und jetzt alle: gutmensch-reime!!!
im sommerurlaub wollte ich ja den 2008 kalender angehen und aufgrund leo’s guter idee mit „eindeutigen ökologischen Botschaften und Slogans“ versehen. hier sind meine ersten reime; jeder sei aufgefordert, mitzudichten, zu korrigieren, meinungen zu äussern oder auch zu übersetzen. wer einen reim beisteuert, den ich umsetze, gewinnt ein kalenderexemplar und vielleicht sogar ein poster!
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jippieh!
„No Atom-Strom in my Wohnhome!“
kräht der Hahn und macht Mist:
„Erster Klasse Biomasse
damit das Wetter bleibt wie’s ist!“
„Brav ist der (obwohl er kann)
Reichert kein Plutonium an.“
Jaa dat Ozonloch
rockt besser denn je.
Denn: wenn wa nich lernen,
tuts richtich weh.
Aua
Kann nicht reimen aber muss.
Pass‘ gut drauf auf -auf meine Welt-!
nur diese ist ja da,
und daß man Geld nicht essen kann
das ist dir ja wohl klar!
Der Eisbär sprach: Es ist so warm!
Lass uns woanders hin…
Die Robbe sagte: Nicht so schlimm,
das liegt an meinem Charme!
Biogas macht mächtig Spaß,
denn aus Liebchens Arsch klingt lieblich auch der Furz!
Strom aus dem Atom?
Wer will das schon!
Solarzelle, das ist helle!
Und das Windrad auch!
das stinkt auch nicht
und funktioniert
da wären wir doch ungeniert!
Nimmst du das Fahrrad auch
geht schnell weg der Bauch!
Mach doch mal die Lampe aus
im Dunkeln siehst du schöner aus!
Jute statt Plastik!
(Hilft gegen Spastik)
das ist nicht pc
da reim ich lieber nie
Wenn das Auto brummt und kein Bienlein summt
ist es längst zu spät
für Honig.
Auspuffffffffffffffffffffff
Pufffffffffffffffraus
Aus
Gott sagt: Jetzt stinkt’s mir aber sehr!
Ich fang nochmal von vorne an.
Liebe den Baum wie dich selbst!
Müll vermeiden wird sich lohnen
und dabei unsere Um-welt schonen!
Energiesparlampen sind zwar teuer,
doch deren Lebensdauer ungeheuer!
Mach die Elektrik öfter aus
Den Stand-By-Modus auch
Schmeiß den alten Kühlschrank raus
So senkst du den Verbrauch!
Paragleide wenn’s gewittert.
Auch wenn’s dir vor Angst bei zittert,
schützt dein Schirm dabei – welch Segen,
den Wald vor sauren Niederschlägen.
Du denkst: „So doof bin ich doch nicht,
will nicht das mich der Blitz erwischt!“
Doch was bringt das weiter leben,
wenn nichts bleibt zum weitergeben?
Geschrieben steht im Testament:
„Dies mein allerletzt’s Präsent,
geht an alle meine Erben –
Hektarweise Wäldersterben.“
alternativ kann in paragraph zwei,
noch eingefügt werden:
Doch was bringt das weiter leben,
wenn zerstört vom sauren Regen,
nichts mehr bleibt zum weitergeben?
Scheiße auf dem Asphalt
lässt keine Menschen Kalt
darum packe
des Hundes Kacke
der Hundebesitzer
in seiner Güte
in ne` Tüte
Die Welt ist schnell, das Leben leicht,
doch ham wir was damit erreicht?
Mein Rat für euch, den trag ich an,
hört auf so schnell zu rennen,
denn pflegt ihr jetzt den Müßiggang,
dann könnt ihr euch erkennen.
Wenn die Welt in Flammen steht.
Wenn in Müll sie untergeht.
Dann geht der Homo weise auf eine weite Reise.
Droben auf dem Mars soll’s besser sein.
Denn auf dem Mars ist noch kein Schwein.
Für gute Atmosphäre sorgen: Fahr Fahrrad!
Besser saure Äpfel als saurer Regen: Gegen Überdüngung
Oft surf‘ ich einfach so rum,
auf irgend so ’nem Forum,
doch ginge ich spazieren
oder Fahrrad fahren
würd‘ Kilos ich verlieren
und dabei Strom noch sparen
Von Tag zu Tag erleb‘ ich,
mein Gott, die Erde dreht sich.
Nun – müsst‘ ich nicht entfliehen,
der Drehkraft, die verliehen
dem kugelrunden Erdenball,
entgleiten dann ins Weltenall?
Doch wie von ’nem Magneten
an unserem Heimplaneten
mal oben mal unten kleb’ich,
mein Gott und trotzdem leb‘ ich.
Ode an die Voraussicht der Natur
Bereits vor vielen tausend Jahren
erschaffte ihn die Evolution
es trugen ihn unsere Vorfahren
warum – sie wussten nichts davon
Schon damals warn’ wir angepasst
an die Welt von übermorgen
schwangen ihn von Ast zu Ast
sein Nutzen blieb uns noch verborgen
Er half uns nicht beim Überwintern
störte meist nur bei der Jagt
hat uns beim Sammeln nur geplagt
– der Hintern
Zuerst profitierten die Monarchen,
bekamen sie doch ihren Lohn
allein fürs Sitzen und fürs Schnarchen
als Herrscher einsam auf dem Thron
Man sprach sogleich im Königreich
seiner Hoheit sei niemand gleich
drum wurd’ er bald im ganzen Land
als Allerwertester bekannt
Heute ist man nicht mehr höflich
von derlei Floskeln hält man wenig
stattdessen sagt man nur noch barsch:
Herr Dr. Kohl – Sie sind ein Arsch
Auch die Berater und Minister
nutzten ihn als Polsterkissen
dem Dichter, Denker und Philister
war er Basis für das Wissen
Und später wurde er bequem
im freiheitlichen Rechtssystem
dem Politiker im Parlament
der auch gerne sitzend pennt
Sie starben kläglich als Soldaten
schon beim kleinsten flotten Marsch
doch stiegen sie auf als Bürokraten:
Menschen mit ’nem fetten Arsch
So ein dickes Hinterteil
sich immer mehr als Vorteil zeigte
der schlanke Muskelprotz derweil
sich vor jedem Arsch verneigte
Doch reicht es jetzt – genug davon
kommen wir zur Hauptfunktion
denn noch viel mehr als zum Sitzkissen
dient er als Polster dem Gewissen
Kein Tempolimit! Das steht fest.
Deutschland liebt sein kleines Laster.
Doch wenn sich das nicht ändern lässt,
wird die Welt zum heißen Pflaster.
Wenn alles bleibt, so wie es ist,
bleibt nichts, so wie es ist.
Nur damit ihr´s wisst!
Es ist in aller Munde:
Die Welt geht bald zugrunde!
Und wenn wir hier so weitermachen,
dann gibt es gar nichts mehr zu lachen
und sie dreht die letzte Runde.
Erst wird´s teurer, dann wird´s knapp,
am Schluss gibt keiner mehr was ab.
Dann folgen Kriege und noch krasser:
Es ist kein Öl, sondern nur Wasser!
Die Erde sieht bald anders aus,
doch wir hier machen uns nichts draus.
Denn, wenn Sie schmelzen die Polkappen
dann schwitzen schließlich nur die Lappen.
Und kommt die Wüste allzu nah,
betrifft das auch nur Afrika.
Das Meer, das klaut den Lebensraum,
in Bangladesh, bei uns wohl kaum.
Hier vor der Haustür ist´s O.K.
Wer will denn schon im Winter Schnee?
Der Mensch zerstört die Erde achtlos.
Die Erde ist dagegen machtlos.
Doch leider wird ihm das erst klar,
wenn nichts mehr ist, so wie es war.
Im Sommer wird´s heißer und die Gründe sind kurz:
Schaf-, Schwein-, Kaninchen- und Bullenfurz!
Noch sind Oldtimer selten, doch bald vollig weg.
Schließlich machen sie Feinstaub – Mensch was für ein Dreck!
Wenn´s Klima sich wandelt, hier im deutschen Land,
liegt ein großer Vorteil ganz klar auf der Hand:
Zum Ballermann muss man nicht fliegen und laufen,
man kann sich am Strand vor der Haustür besaufen.
Oder besser so:
Wenn´s Klima sich wandelt, hier im deutschen Land,
liegt ein großer Vorteil ganz klar auf der Hand:
Man muss sich kein Ticket zum Ballermann kaufen,
sondern kann sich am Strand vor der Haustür besaufen.
Rötet beim Sonnen die Haut sich schon,
lag´s bestimmt am Loch im Ozon.